Nach ausführlicher Anamnese im Vorgespräch erfolgen Diagnose und Behandlung mit den Händen. Osteopathen ertasten bei der Untersuchung durch die sogenannte Palpation das menschliche Gewebe Schicht für Schicht und erspüren dadurch sowohl tieferliegende Strukturen wie Muskeln, Faszien, Knochen, als auch Nerven, Blutgefäße und die inneren Organe. So werden Bewegungseinschränkungen und Spannungen diagnostiziert.
Das Aufspüren von Bewegungseinschränkungen erfordert langes und intensives Training der Palpationsfähigkeit (Tastvermögen). Ziel jeder Behandlung ist, es dem behandelten Menschen zu ermöglichen, durch Verbesserung der Beweglichkeit der betroffenen Strukturen, sich selbst auf natürliche Art und Weise wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Der weitere Verlauf einer Behandlung hängt jedoch individuell vom Einzelfall ab. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Reaktion auf eine osteopathische Behandlung erst einige Zeit später einsetzt. Um bei bestimmten Krankheitsbildern Erfolge erzielen zu können, ist eventuell mit mehreren Behandlungen zu rechnen.
Hinweis! Die im vorliegenden Text angegebenen Verfahren sind schulmedizinisch nicht anerkannt. Alle Angaben stammen aus der Erfahrungsheilkunde.
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